3 Feb 2018

In USA verfügbar: Neue Einsteigermodelle Surface Laptop und Book

Microsoft bringt in den USA mehrere neue Modelvarianten des Surface Laptop und Surface Book 2 auf den Markt. Mit günstigeren Preisen und kleinen Ausstattungsvarianten sollen damit wohl neue Marktanteile erschlossen werden

Zunächst kommt ein das Surface Laptop in der Einsteigervarianten mit Core m3 Prozessor dazu. Der “kleinste” war seither mit einem Intel i5 / 4GB RAM / 128GB erhältlich. Für 200 Euro weniger, aktuell 799 US$, bekommt man bei gleicher RAM- und Speicherausstattung den kleineren Prozessor. Das Gerät wird aktuell so nur in silbergrau angeboten.

Über die Hintergründe zur Einführung dieses Einsteigermodells lässt sich natürlich nur spekulieren. Der m3 Prozessor benötigt im lüfterlosen Surface Laptop weniger Strom und erhöht damit die Laufzeit des Geräts. Spekuliert wird auch, dass sich Microsoft bei der Einschätzung über die Absatzzahlen so verschätzt hat, dass man nun versucht die Geräte “billiger” an den Markt zu bekommen. Oder will Microsoft doch den Consumer Markt wieder stärker bedienen und seine Premium-Geräte für eine noch breitere Masse anbieten. Schaut mal ehrlich auf euer Anwendungsverhalten: Der Prozessor langweilt sich doch eh die meiste Zeit, also nochmal ein Grund etwas Leistung zu Gunsten des Preise zu verändern.

Martin von Dr.Windows beschreibt in seinem News-Artikel zur Einführung der neuen Surface-Book -Varianten (wir kommen gleich dazu), dass sich das Surface Laptop eher schlecht verkauft und glaubt jetzt auch, dass sie die Marktforscher und Analysten wohl getäuscht haben, dass Microsoft ein “gewöhnliches” Laptop auf den Markt bringen sollte. Das passt so ungefähr zu meinem Unverständnis zu dem Gerät. Bei der Einführung des Surface Laptop stellte ich mir und anderen schon die Frage wozu ich das Gerät nutzen soll, wenn ich ein Surface Pro 3 oder 4 im Vergleich habe. Nicht abnehmbare Tastatur, Touchscreen, der fast senkrecht steht, keine außergewöhnlichen Merkmale, die mich zu Kauf anregen könnten. Martin “will es nicht gleich einen Flop nennen”, ich auch nicht, aber ein gewisses Unverständnis für das Gerät habe ich schon, denn auch die Argumentation der Verantwortlichen bei Microsoft “Man baue ein Laptop weil fast alle Surface Pro eh dauern mit Tastatur benutzt werden” kann ich nur bedingt nachvollziehen. Ist das jetzt schon eine Quittung für ein Fehlinterpretation oder testet Microsoft mit den Geräten die Marktakzeptanz wie beim Microsoft Band und wir erleben gerade den Anfang vom Ende?

Ähnlich wie beim Surface Laptop werden auch beim Surface Book 2 weitere Modell-Varianten angeboten. Hier wird das i5 / 8GB RAM Modell nun mit 128GB Speicherkapazität angeboten. Der Preis für das Modell liegt bei 1199 US-Dollar. Dem Modell gebe ich, wenn es denn in Deutschland angeboten werden würde, auch gute Chancen. Lokaler Speicher wird immer mehr durch Cloud-Speicher verdrängt, den es ja an jeder Ecke für wenig Geld gibt. Zudem werden die SD-Karten immer größer, so lässt sich der lokale Speicher auch damit aufpimpen und mit dem fast unsichtbaren SD-Karten Adapter aus unserem Shop sauber ins Gerät einbinden.

Über die Marktverfügbarkeit in Deutschland ist für beide Geräte aktuell noch nichts bekannt, was mir auch klar ist. Ich erinnere mich in dem Zusammenhang immer an die “Universal-Aussage” von Panos Panoy: “Natürlich beobachten wir den Markt und reagieren auf Entwicklungen” ….

 

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Über den Autor: Ralf Eiberger

Schon 2012 als das erste Surface noch nicht angekündigt war und man spekulierte, dass Microsoft ein Tablet bauen würde, hatte ich es bereits in der Hand. Seither lässt mich das Thema Surface nicht mehr los. Seit 2013 bin ich MVP für Surface, inzwischen in der Kategorie Windows and Devices.