1 Nov 2017

Off-Topic-Bericht – Das Toshiba Portégé X20W

In meinem Artikel über das Surface Pro (2017) hatte ich euch den ersten Off-Topic Test hier angekündigt. Es ging dabei über das Toshiba Portégé X20W. Diese Androhung setze ich nun hiermit in die Tat um…

Dann will ich euch mal meine neueste Errungenschaft vorstellen: das Toshiba Portégé X20W-D-11T!

Bei diesem handelt es sich um ein sogenanntes Convertible, d.h. ein Gerät, welches nicht wie das Surface Pro über eine abnehmbare Tastatur verfügt, sondern bei dem die Tastatur wie bei einem Notebook fest verbunden ist; konvertierbar ist es daher, weil die Verbindung zwischen Display und Basis aus einem 360° Scharnier besteht und damit das Device sehr flexibel aufgestellt und umgeklappt werden kann. Typische Anordnungen zeigen euch die nachfolgenden Bilder (für eine große Darstellung einfach draufklicken).

Aber wie bin ich überhaupt auf dieses Gerät gestoßen und was hat meine Aufmerksamkeit erregt? Im Prinzip hatte ich ein Gerät gesucht, welches mindestens die Leistungen des zuvor erworbenen Surface Pro verfügt (i5 CPU / 8 GB RAM / 256 GByte SSD), dessen im Artikel beschriebene Schwächen jedoch nicht aufweist. Und da wurde die Auswahl sehr schnell dünn, denn bei den in Betracht gezogenen Geräten war

  • das Throttling ebenso vorhanden,
  • keine CPU aus der U-Serie sondern aus der leistungsschwächeren Y-Serie verbaut
  • die Akku-Laufzeit war viel zu kurz
  • das Display war zu dunkel
  • das Gerät war zu schwer
  • das Gerät war kein Convertible
  • mir der Preis zu hoch

Übrig blieb dann tatsächlich nur das Protégé, über welches in vielen Tests positiv berichtet wurde.

Nein, Toshiba hatte ich nicht im Fokus und war überrascht, dass es von diesem Hersteller wirklich ein Device geben soll, welches meinen Ansprüchen genügt. Aber ich habe dann einfach mal bestellt, denn aufgrund der im September laufenden 110% Zufriedenheitsaktion von Intel und diversen Lieferanten war das Risiko nicht nur „Null“, sondern sogar noch geringer (während eines Tests für bis zu 60 Tagen kann ich bei Unzufriedenheit 110% des Kaufpreises erstattet bekommen).

Die wichtigsten teschnischen Daten

  • Intel® Core i7 CPU der 7. Generation (7500U)
  • 8 GByte RAM DDR-3
  • 512 GB Samsung SSD (NVME)
  • Display mit 12,5“ Diagonale, Full-HD, entspiegelt, Corning Gorilla Glass 4
  • Gewicht 1024 Gramm
  • USB Type-A 3.0 und USB Type-C 3.1 Gen.2 mit Thunderbolt 3
  • Akkulaufzeit > 10 Stunden
  • Infrarot-Kamera mit Windows Hello Unterstützung
  • Fingerprint-Reader mit Windows Hello Unterstützung

Das liest sich gut, oder? Bezahlt habe ich übrigens weniger als 1.600 € inkl. Pen, das ist somit billiger als das Surface Pro (2017) i5/8/256 mit TypeCover und Surface Pen! Mittlerweile ist der Preis allerdings wieder um 300 € angestiegen, das Modell “10V” gibt es jedoch noch für unter 1.600 €, der Unterschied liegt lediglich in der verbauten SSD.

Dann will ich mal auf die einzelnen Punkte eingehen und diese dann auch immer wieder mit dem Surface Pro vergleichen.

Gehäuse, Maße und Gewicht

Das Toshiba verfügt über eine ausgezeichnete Haptik. Das onyx-blaue Gehäuse aus einer Magnesium-Legierung fühlt sich sehr wertig an, mit seinen 1024 Gramm ist es leichter als ein Surface Pro mit TypeCover, welches mit mindestens 1.100 Gramm zu Buche schlägt. Die Maße betragen 299mm x 219mm x 15,4mm (BxHxT). Damit ist es etwas größer wie ein Surface Pro und natürlich aufgrund der Tastatur auch dicker. Aber wirklich dick ist es nicht, wie nachfolgendes Bild verdeutlichen dürfte:

Das Gehäuse ist sehr stabil und verwindungssteif, die Oberfläche ähnelt gebürstetem Aluminium und hat einen metallischen Touch. Das Blau erkennt man aber wirklich nur unter speziellen Lichtbedingungen, ansonsten würde man es einfach als schwarz bezeichnen.

Da das Scharnier aus massivem Metall zwischen Basis und Display recht hart eingestellt ist lässt sich das Gerät im zugeklappten Zustand nicht so leicht öffnen wie ich es mir wünschen würde. Ansonsten passt die Härte jedoch, immerhin soll das Gerät ja auch in alternativen Positionen nicht einfach umkippen oder das Display bereits bei der kleinsten Berührung umklappen. Ich bin gespannt, ob und wie sich die Festigkeit im Laufe der Zeit verändert.

Als solche Positionen bieten sich neben der normalen Notebook-Position die Aufstellmöglichkeiten wie ein Zelt (Tent-Mode), umgekehrte Laptop-Position mit dem Display vorne und der Tastatur nach unten sowie den Tablet-Betrieb mit komplett umgeklappter Tastatur an. Letzterer wird übrigens von Windows auch sauber erkannt und der Tablet-Mode wird sofort angeboten.

Tastatur, Touchpad und Pen

Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Tastatur. Nicht, dass sie schlecht wäre, aber mit der Tastatur des TypeCovers oder gar eines Surface Book oder Laptop kann sie nicht konkurrieren. Die Tasten sind kleiner, haben dafür aber einen etwas größeren Abstand. Daran muss man sich erst gewöhnen.

Was mir aufgefallen ist: mit längeren Nägeln tippt es sich deutlich schlechter, für Frauen und Gitarristen mit längeren Nägeln könnte das ein Problem darstellen.

Die Tastatur ist beleuchtet und auch in der Helligkeit dimmbar, leider werden jedoch Belegungen, die mit der FN Taste angeboten werden, nicht mit beleuchtet.

Auch das 11,1 cm große Touchpad kommt m.E. nicht ganz an das der Surface-Produkte heran, kann aber mit den meisten anderen Implementierungen (ich habe ein HP und ein Lenovo Notebook zum Vergleich) locker mithalten.

Der beiliegende AES Stylus Pen verfügt über 2048 Druckstufen sowie zwei Tasten. Betrieben wird er durch eine AAAA Batterie. Die Spitze wird durch eine Kappe geschützt, welche sich auch oben aufstecken lässt. Im Lieferumfang ist eine Ersatzspitze enthalten.

Im Vergleich zum Surface Pen finde ich die Haptik nicht so gut, letzterer liegt m.E. besser in der Hand und ist besser ausbalanciert. Leider fehlt eine Möglichkeit den Pen unterzubringen, weder gibt es eine Schlaufe noch kann man ihn magnetisch anheften.

Gut finde ich, dass sich die Radierfunktion nicht an der Oberseite des Stifts befindet (man diesen also umdrehen muss) sondern durch einen Button ausgelöst wird (wie bei den Surface Pro der ersten beiden Generationen). Dass zum Radieren der Stift beim Surface umgedreht werden muss mindert den Fluss bei dessen Nutzung doch deutlich.

Der Pen ist übrigens Wacom kompatibel und kann somit vermutlich auch gegen andere Pens ausgetauscht werden. Seinen Dienst verrichtet er wie erwartet gut, die Latenz dürfte etwa der vor dem aktuellen Surface Pen mit Surface Pro (2017) entsprechen.

Display

Das Display ist das reinste Vergnügen. Das IPS-Panel ist super hell (abends muss ich auf 0% gehen um nicht geblendet zu werden) und kontrastreich, entspiegelt und somit auch in hellen Umgebungen noch gut einsetzbar. Der Blickwinkel ist sehr gut, auch wenn dieser durch die Entspiegelung leicht eingeschränkt ist. Auch sorgt diese dafür, dass nicht jede Berührung – was ein Touch-Display nun mal mit sich bringt – ihre Spuren in Form von Fingerabdrücken hinterlässt.

Auch kann ich keinen Nachteil an der geringeren Auflösung erkennen. Alles ist superscharf und die Standard-Skalierung von nur 125% wirkt sich auch in vielen Anwendungen positiv aus. Trotzdem ist alles groß genug.

Einziger Wehrmutstropfen: ich hatte mich schon sehr an das 3:2 Seitenverhältnis gewöhnt und empfand dieses als optimal. V.a. im Hochformat ist 16:9 einfach ungeschickt, wobei ich zugeben muss dieses Format fast nie genutzt zu haben. Das Display nutzt auch den vorhandenen Platz nicht aus, an allen Seiten (besonders unten) verbleibt ein Rand, welcher ein deutlich größeres Display oder auch das 3:2 Format zugelassen hätte, welches beim Surface zum Einsatz kommt und m.E. optimal ist.

Beim Surface Pro gefällt mir das Seitenverhältnis von 3:2 besser, bei der Helligkeit liegen beide gleich hoch, die Entspiegelung sehe ich auf jeden Fall als klaren Vorteil des Toshiba an.

Anschlüsse und Tasten

Das Portégé verfügt über sehr wenig Anschlüsse und Tasten. Neben einem kombinierten Klinkenanschluss für Kopfhörer und Mikrofon gibt es einen USB Type-A (3.0) sowie einen USB-Type-C (3.1) Anschluss, letzterer mit Thunderbolt 3 Support.

Ansonsten gibt es nur den obligatorischen Power-Button sowie einen Anschluss für ein Kensington Schloss, was besonders auch im Firmeneinsatz erfreuen dürfte.

Geladen wird das Notebook über den USB Type-C Anschluss, was die Nutzung von externen Akkus und alternativen Ladegeräten ermöglicht. Die Schnellladefunktion benötigt jedoch ein leistungsstarkes Netzteil, was das mitgelieferte Netzteil auch erfüllt. Dafür ist es nicht so portabel, insbesondere der Schuko-Stecker lässt sich in Notebook-Taschen nur schlecht transportieren. Ich habe mir daher für 30 € noch ein Zusatznetzteil gegönnt.

Die Thunderbolt Schnittstelle ermöglicht den Anschluss von leistungssteigerndem Zubehör, ich habe mir ein externes Dock von Toshiba zugelegt, welches das Device lädt und mit einem entsprechenden Kabel am Type-C Interface angeschlossen wird.

Das Dock stellt dann eine Vielzahl von Zusatzanschlüssen (Display Port, DMI, VGA, mehrere USB Type-A Anschlüsse, Gbit-LAN, Speaker etc.).

Ganz so elegant wie der Surface-Connector lässt sich das Dock bzw. auch ein Netzteil nicht anschließen, der Stecker muss gesteckt werden und wird nicht magnetisch angezogen, wie das beim Surface der Fall ist.

Vermisst habe ich einen eingebauten CardReader für microSD, das sollte heute jedes Device haben (hör gut zu, Microsoft, und schaut auf euer Surface Laptop).

Sicherheit

Toshiba ist für sein sehr sicheres BIOS bekannt und im Unternehmensumfeld entsprechend geschätzt, aber das ist natürlich noch nicht alles.

Auch Freunde von „Windows Hello“ kommen voll und ganz auf ihre Kosten. Nicht nur, dass das Touchpad einen integrierten Fingerprint Reader besitzt, zusätzlich wird auch eine Gesichtserkennung durch die integrierte IR Kamera angeboten, welche auch ausgezeichnet funktioniert.

Das Gerät verfügt auch über einen TPM (Trusted Plattform Module) der Version 2.0, um Verschlüsselung und Login sicher zu gestalten.

Zu guter Letzt gibt es noch den am Surface oft schmerzlich vermissten Kensington Anschluss, welcher einen Diebstahl deutlich erschwert.

Performance

Mein Modell verfügt über eine Intel® Core i7 7500U CPU, es gibt aber auch Modelle mit Core i5 7500U sowie Core i7 7600U CPU.

Bei der Messung mit Cinebench R15 komme ich bei der Energieeinstellung „Ausbalanciert“ im Maximum auf 349 Punkte, das ist ein sehr ordentlicher Wert. Was aber noch besser ist: auch nach 10 Messungen bleibt der konstant hohe Wert erhalten, der niedrigste gemessenen Wert war 341 Punkte. Ich schiebe das jedoch rein auf die Aktivität anderer Hintergrundprozesse, welche die Messung beeinträchtigen.

Das bedeutet, dass das Portégé im Gegensatz zum Surface Pro keinerlei Tendenzen zum “Thermal Throttling” zeigt, beim Surface Pro (2017) hatte ich bei mehreren Läufen bis zu 40 % weniger Leistung zur Verfügung.

Wenn man die Gehäusemaße bedenkt ist das mehr als erstaunlich, das hat aber natürlich auch seinen Preis: das Toshiba ist aktiv gekühlt (gilt für alle Modelle) und der Lüfter macht sich dann bei Last recht deutlich bemerkbar. Aber dazu später.

Die in meinem Modell verbaute Samsung SSD (MZVLW512HMJP) hat einen sehr guten Durchsatz. Interessanterweise hatte ich jedoch die gleichen Probleme wie beim Test des Surface Pro (2017) mit der Messung bei 4k Paketen, diese dauerte ewig und die Performance war unterirdisch. Allerdings konnte ich dieses durch die Installation eines Samsung NVME Treibers lösen, der Durchsatz ist dabei insgesamt nochmals gestiegen.

Akku und Laufzeit

Das Portégé X20W verfügt über einen Akku mit 44Wh. Das sind 4 Wh weniger als beim aktuellen Surface Pro. Das Toshiba hat jedoch ein ausgezeichnetes Energiemanagement, welches Laufzeiten von größer 10 Stunden ermöglicht.

Bei meinem Test der Dauerwiedergabe einen Full-HD Films bei 50% Displayhelligkeit, verbundenem WLAN und dem Energiemodus „Ausbalanciert“ kam ich auf knapp 11h, bevor der Ruhezustand ausgelöst wurde. Das entspricht in etwa meiner Erfahrung mit dem aktuellen Surface Pro. Bei Aktivierung des Toshiba Eco-Modus lässt sich die Laufzeit wohl nochmal steigern, dann wird jedoch die CPU deutlich gedrosselt und auch die Tastaturbeleuchtung wird deaktiviert.

Interessante Beobachtung: nach dem Update auf das Fall Creators Update habe ich die Messung wiederholt und komme nun nur noch auf 8 Stunden – eigentlich sollte das Gegenteil passieren. Ob das FCU aber wirklich Schuld ist kann ich nicht mit Sicherheit sagen, da ich seit dem Test noch recht viele Installationen von Software vorgenommen hatte.

Dieser Wert ist ausgezeichnet und kann sich somit mit dem aktuellen Surface Pro messen.

Lüfter

Wie bereits erwähnt verfügen alle Modelle dieses Convertible über ein aktives Kühlsystem mit verbautem Lüfter. Dieser springt auch hörbar an, wenn vom System Leistung abgerufen wird. Während dieser im Normalbetrieb wenig stört wird er bei höherer Last oder gar Volllast doch deutlich hörbar. Aufgrund des kleinen Gehäuses neigt der Lüfter leider auch dazu ein hintergründiges Pfeifen zu verursachen, was einen geräuschempfindlichen Anwender stören dürfte. Wer das nicht will kann über die Energieverwaltung die Lüftung drosseln, was dann natürlich wieder auf die Leistung Auswirkungen hat.

Hier hat natürlich das aktuelle Surface Pro mit m3 bzw. i7 CPU einen klaren Vorteil, da diese passiv gekühlt werden – leider zu deutlichen Kosten der Laufzeit!

Kamera, Mikrofon und Lautsprecher

Jetzt kommen wir zum einzigen echten Schwachpunkt dieses Gerätes. Sowohl die 1 MP Kamera als auch Lautsprecher lassen deutlich Platz nach oben. Anders sieht es beim Mikrofon aus, welches bei Skype eine ausgezeichnete Sprachqualität bietet, schade, dass die Kamera nicht das passende Bild dazu liefert.

Die akustischen Eigenschaften der am unteren Rand der Basis verbauten Lautsprecher von harman/kardon sind etwas mittenlastig aber doch ausreichend und laut genug, um sich mal ein Video bei youtube anzusehen oder ein Skype Telefonat zu führen. Für einen Filmabend würde ich jedoch zur Verwendung externer Lautsprecher oder eines Kopfhörers raten.

Ein interessantes Feature ist die Erkennung, wie das Device aufgestellt ist. So werden die Lautsprecher bei der Wiedergabe automatisch vertauscht, wenn das Gerät gedreht wird (z.B. im Tent Mode). Somit wird Ton immer von der korrekten Seite wiedergegeben – sehr löblich!

Aber auch diese Sparte gewinnt klar das Surface Pro (2017), welches über zwei und noch deutlich bessere Kameras verfügt, auch dessen Lausprecher klingen besser.

Connectivity

Natürlich verfügt das Gerät über ein eingebautes Dual-Band WLAN- und Bluetooth 4.2 Modul. Beide stammen aus dem Hause Intel und verrichten ihre Arbeit wie man es von einem mobilen Device erwarten können sollte: die beim Surface aktuell auftretenden Probleme konnte ich hier niemals nachstellen, der Durchsatz ist ausgezeichnet und Bluetooth bleibt stabil.

Wartung

Es ist mittlerweile ja schon fast normal, dass sich moderne Geräte nicht mehr erweitern lassen. Leider bleibt auch die Wartbarkeit dabei meist auf der Strecke.

Zumindest in letzterem Punkt kann ich in Bezug auf das Portégé teilweise Entwarnung geben: das Gerät lässt sich öffnen, Lüfter, Akku und WLAN-Modul können ausgetauscht werden. Leider ist jedoch die NVME SSD verlötet, sodass hier keine Erweiterbarkeit gegeben ist.

Da kann kein Surface-Device mithalten, alle gelten als irreparabel!

Resumé

Das Toshiba Portégé X20W ist ein sehr gutes Gerät, welches aus dem Stand heraus mein Standard-Arbeitstier wurde. Auf eine mögliche 110% Erstattung werde ich somit verzichten (auch wenn der eine oder andere das gnadenlos ausnützen würde).

Hier eine Auflistungen der Pros und Cons:

Pro:

  • Sehr gutes, leichtes und kleines Gehäuse
  • Sehr gute Leistung, insbesondere in Relation zum Formfaktor, ohne Thermal Throttling
  • Sehr gutes, helles und entspiegeltes Display
  • Lange Akku-Laufzeit
  • USB Type-A und C inkl. Thunderbolt 3 Support
  • Hoher Durchsatz im WLAN
  • Hohe Sicherheit und hoher Komfort durch Fingerprint und IR-Kamera
  • Gutes Gesamtpaket inklusive Pen und HDMI Display-Adapter

Contra:

  • Display könnte in Bezug auf Gehäusegröße größer ausfallen, 3:2 Format wäre wünschenswert
  • Lüfter bei hoher Last deutlich wahrnehmbar
  • Fehlender microSD Steckplatz
  • Tastatur könnte besser sein
  • Kamera und Lautsprecher passen nicht ganz zur sonstigen Qualität

Toshiba legt die Messlatte extrem hoch. Ein etwas gedämpfterer Lüfter, verbunden mit einem etwas größeren Display und einer besseren Kamera und das Gerät wäre fast unschlagbar. Aber alles Jammern erfolgt auf einem extrem hohen Niveau. Der Hersteller hat ausgezeichnete Arbeit geleistet und es ist mir unverständlich, warum man von diesem Gerät nicht schon viel mehr gehört oder gelesen hat. Aus meiner Sicht eine klare Kaufempfehlung!

Wie es mit Surface bei mir weitergeht werden die nächsten Monate zeigen müssen. Ich hoffe Microsoft reagiert auf die bekannten Probleme und meine Kritik, insbesondere das WLAN Problem ist für mich der Killer! Doch trotz der eindeutigen technischen Stärken des Toshibas ist für mich der Formfaktor des Surface Pro noch immer unerreicht – ich bin und bleibe ein Fan der 2:1 Devices! Sowas bietet Toshiba zwar mit dem Portégé Z20t auch, allerdings nur mit einem Intel® Core™ m7-6Y75 Prozessor der sechsten Generation, und die Y-Reihe ist von der Leistung für mich keine Alternative!

Modellübersicht auf 

 

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Über den Autor: Thomas Paatsch

Wie auch Ralf bin ich ein Fan der Surface Produktfamilie und bin neben ihm hier einer der Hauptverfasser von Artikeln zu diesem Themengebiet. Nach einem Ausflug zur Konkurrenz (Toshiba Portégé) bin ich mittlerweile ins Surface Lager zurückgekehrt und heiße ein Surface Pro 7 mein Eigen. In meinem Haushalt gibt es aber auch noch einen Surface Laptop 1 sowie ein Surface Pro 6.